GIGLIO

 

Giglio, eine kleine aber feine Insel vor der italienischen Westküste, die sich den Touristenstrom durch stolze Preise vom Leibe hält. Es gibt ganze drei Orte: Porto, Castello und Campese. Immer, wenn ich auf Giglio war, bin ich in Campese abgestiegen. Dort gibt es mehrere Tauchbasen, einen Zeltplatz und Appartements.
Ich habe die Insel drei Mal besucht und war immer wieder von der Über- und Unterwasserwelt begeistert. 1992 und 1993 war ich Gast einer Tauchbasis aus Göttingen, die dort ein Sommercamp eingerichtet hat. 1998 tauchte ich mit Freunden, Luft und Unterstützung (Bootsausfahrten) bekamen wir von der Station "IfMB" - Institut für Marine Biologie.
Auch Landtauchgänge sind möglich und so muss man nicht immer mit dem Boot raus. Die Unterwasserwelt ist für das Mittelmeer schon sehr üppig, trotz der Unterwasserjagd der Italiener findet man Oktopus, Conga und natürlich auch jede Menge Muränen und alles was zu klein oder zu schnell für den Kochtopf ist. Meine persönlichen Highlights waren ein Seepferdchen und Langusten.
Auch über Wasser wird gejagt, am Wochenende wird die Flinte aus dem Schrank genommen und ein paar Singvögel erlegt.
Trotzdem kann ich Giglio zum Tauchen, Wandern, Rad fahren und Faulenzen 100% empfehlen.