Ägypten |
Juli 2003 Dahab Anemonenfisch - Siehe auch Beitrag unten - |
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Clownfische (auch Anemonenfische) wachsen mit ihren Aufgaben
Jede Gruppe besteht hierbei aus einem "brütenden" Paar und bis zu vier nicht
brütenden Mitgliedern. Die soziale Hierarchie dieser Gruppen ist geprägt durch
die Größe der einzelnen Exemplare: Der größte Fisch, der weibliche Brüter, ist
tonangebend. Der zweitgrößte – und damit auch zweitwichtigste – Fisch ist das
dazugehörige Männchen, gefolgt von den nicht brütenden Fischen, deren Größe mit
fallendem sozialen Status abnimmt.
Wird nun das größte Weibchen aus der Gruppe entfernt, verändert das brütende
Männchen sein Geschlecht, wächst und nimmt die Stelle des weiblichen brütenden
Tieres ein. Entsprechend ersetzt das größte nicht brütende Exemplar den
männlichen Brüter. Dieser Effekt setzt sich nach unten hin fort, haben die
Forscher bei Versuchen in Aquarien beobachtet. Die Größenunterschiede zwischen
den verschiedenen Hierarchiestufen werden dabei strikt eingehalten.
Diese Strategie ist wahrscheinlich entstanden, um Konflikte zwischen
Gruppenangehörigen verschiedener hierarchischer Stufen zu vermeiden, da
sichergestellt ist, dass Untergeordnete keine Bedrohung für ihre "Vorgesetzten"
sind.
[Quelle: https://www.wissenschaft.de/wissen/news/224628]